Media-Planung im Web 2.0
Derzeit wird im Bereich der Mediaplanung immer häufiger zwischen Paid, Owned und Earned Media unterschieden. Was hat es damit auf sich? Wie spielen diese Elemente zusammen und welche Nutzen- bzw. Handlungsimplikationen ergeben sich?
Zunächst eine kurze Abgrenzung:
Paid-Media ist der klassische Werbeansatz. Man investiert eine bestimmte Summe, um seine Werbebotschaften – im Internet meist Banner – auf anderen Seiten anzeigen zu lassen. Online sind dabei die Google Adwords, Bing Ads oder Facebook Ads erwähnenswert.
Owned Media ist ein weiterer Schritt in dem nicht nur Werbung geschaltet wird, sondern Unternehmen einzelne Kanäle selber betreiben. Zu diesen gehören im Online-Bereich neben der eigenen Website auch das Betreiben von Corporate Blogs, Facebook Fan-Pages oder auch Youtube und Twitter Accounts. Diesen Kanälen ist zu Eigen, dass Unternehmen sich um Aufbau, Betrieb und Management selber kümmern oder Agenturen mit dieser Aufgabe betrauen.
Earned Media ist der Bereich, der ohne einen finanziellen Invest gewonnen wird. Der Effekt resultiert aus den Likes und Shares – also letztendlich aus der viralen Verbreitung, die durch die Nutzer geschaffen wird. Dieser kann nicht durch die Investition in Werbung oder Push-Maßnahmen erreicht werden. Vielmehr ist dies ein Resultat aus der „Leistung“ des Unternehmens – zuhören, reden, interagieren.
Aber welche strategische Implikation ergibt sich? Bei der Schaltung von Kampagnen sollten sukzessive Ziele bzw. Elemente mit eingebunden werden, die Viralität erzeugen. Man kann über Werbeschaltungen eine große Zielgruppe erreichen, muss diese jedoch von seinem Unternehmen und seinen Dienstleistungen überzeugen.
Im Web 2.0 bedeutet dies, dass über Paid Media rekrutiert und über Owned Media überzeugt wird. Earned Media sind die Kontakte und Berichte, die nicht aktiv gesteuert werden können, jedoch einen unglaublichen Buzz erzeugen. Langfristig sollte es das Ziel einer Kampagne sein, die Intensität der Schaltungen in Paid Media zu reduzieren und durch Earned Media ersetzen zu können.
Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben – die Social Media Agentur Boostpark berät Sie gerne.
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