Social Media Guidelines
Social Media gehören immer mehr zum Alltag für viele Unternehmen. Dazu zählen Social Media Kanäle wie Twitter, Facebook, YouTube, Google+ und viele mehr. Als Unternehmen haben Sie die Aufgabe Ihren Mitarbeitern einen Leitfaden für das Verhalten mit Social Media zu geben, damit ein Umgang im Interesse Ihrer Unternehmens umgesetzt werden kann. Mit diesen Guidelines möchten wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern helfen, sich sicher und korrekt in den unterschiedlichen Kanälen zu verhalten, online zu kommunizieren und auf Beiträge der Kunden zu reagieren. Die wichtigsten Punkte zur Erstellung einer Social Media Policy bekommen Sie hier:
Social Media Policy
1. Identität bekanntgeben
Der Wert des virtuellen sozialen Austauschs kann durch eine vollständige Anonymität dramatisch verringert werden. Beim Verfassen eines Beitrags sollte daher immer der Autor kenntlich gemacht werden, damit Sie das Vertrauen der Leser erhalten und ausbauen können. Gerade in der virtuellen Welt kursieren viele Fake Accounts bei denen die Unkenntlichkeit ausgenutzt wird, was eine negative Beeinflussung mit sich bringt. Der bessere Weg ist Transparenz, denn diese verschafft Authentizität und trägt zu einer höheren Qualität der Beiträge bei. Darüber hinaus wird so eine Eigenverantwortung des Betreffenden übernommen, die dazu führt, dass jeder Mitarbeiter über jegliche Formulierung genauer und intensiver vor der Veröffentlichung nachdenkt.
2. Unterscheidung in private versus öffentliche Meinung
Neben der Bekanntmachung der Identität des Verfassers, ist die Unterscheidung eines Statements in die private oder persönliche Ansicht durch den Autor der Nachricht wichtig. Eine eigene Ansicht wird zum Beispiel in der ersten Form Singular mitgeteilt, wohingegen eine unternehmerische Stellungnahme mit „Wir von Unternehmen X, empfehlen Ihnen…“ beginnen kann. Obwohl die persönliche Ansicht privat ist, sollte diese nicht vollkommen unabhängig vom Unternehmen betrachtet werden. Hier entscheidet der gesunde Menschenverstand, welche Inhalte veröffentlicht werden sollten oder nicht. Machen Sie Ihren Mitarbeitern bewusst, dass alle Äußerungen indirekt mit Ihrer Firmenzugehörigkeit zusammenhängen. Ihre Mitarbeiter sollten auch im Privaten professionell sein und das Unternehmen repräsentieren. Zusätzlich müssen Meinungen klar von Fakten unterschieden werden, damit eine Einordnung der Inhalte möglich ist.
3. Zeigen Sie Respekt und Ehrlichkeit
Diese beiden, scheinbar als für selbstverständlich gehaltene Begriffe, stehen für eine Grundvoraussetzung in jedem Unternehmen, nicht nur in der virtuellen Welt. Diese Prinzipien sollten ganz besonders bei heiklen Diskussionen mit der Community beachtet werden. Zeigen Sie Professionalität und vermitteln Sie diese auch an Ihre Mitarbeiter und Kunden. Jeder Mitarbeiter fungiert als Markenbotschafter und sollte Ihre Unternehmenswerte zeigen und weitergeben. Die Glaubwürdigkeit Ihrer Person ist ein wichtiger Punkt im Umgang mit anderen und nur wenn Sie andere mit Respekt behandeln, kann dies auch von anderen erwartet und eingefordert werden.
4. Vermeiden Sie Auseinandersetzungen!
Durch Social Media Guidelines sollten Sie Ihre Mitarbeiter darüber aufklären, was rechtlich erlaubt und verboten ist, um größere Schäden zu vermeiden. Negative Äußerungen über Kunden und Partner sind geschäftsschädigend und wirken sich letztendlich auch negativ für die Mitarbeiter aus. Auch wenn jemand aus Ihrem Unternehmen falsche Äußerungen in einem Blog oder ähnlicher Plattform sieht, sollte der Urheber nicht angegriffen, sondern sachlich auf die Fakten hingewiesen werden. Stellen Sie sicher, dass die Sachlage, die Sie für Ihre Verteidigung oder Richtigstellung verwenden öffentlich zugänglich ist um sich auf der sicheren Seite zu befinden.
5. Beachten Sie die Urheberrechte
Ihre Mitarbeiter sind verantwortlich für die Inhalte, die sie produzieren und müssen dabei jegliche Urheberrechte in Form von Copyright, geistigen Eigentums und Datenschutz beachten. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ist hier maßgeblich. Darüber hinaus müssen geheime Geschäfts- und Unternehmensdaten gewahrt werden. Dies kann ganz einfach mit einer Geheimhaltungsvereinbarung geregelt werden.
6. Qualität geht vor Quantität
Auch wenn die neuen sozialen Medien sehr schnelllebig sind und sich immer wieder verändern gilt es einen hochwertigen Austausch zu gestalten um nachhaltig eine professionelle Online Reputation aufzubauen. Verlinken Sie Ihre Blogartikel auf externe Quellen oder andere Artikel. Verwenden Sie nicht zu abstrakte Sätze, sondern halten Sie Ihre Beiträge leicht verständlich und bieten so für eine große Bandbreite einen Mehrwert. Motivieren Sie Ihre Leser Feedback zu geben und schaffen Sie so eine Grundlage für eine bedeutungsvollere Interaktion.
Unser Tipp: Eine gelungene Umsetzung der Guidelines bei Ihren Mitarbeitern hängt vom glaubwürdigen und vorgelebten Verhalten der Unternehmensführung ab, also gehen Sie mit gutem Beispiel voran, damit Ihnen Ihre Mitarbeiter folgen!
Benötigen Sie noch weitere Social Media Richtlinien oder einen Workshop um diese den Mitarbeitern näher zu bringen? Wir freuen uns über Ihre Kontaktanfrage!
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